Angebote der BBS Montabaur
Keramik bietet viele Ausbildungsmöglichkeiten
Die Berufsbildende Schule Montabaur mit ihrer Außenstelle in Höhr-Grenzhausen ist bestrebt, den Werkstoff Keramik in all seinen Variationen bekannt zu machen und ermöglicht den Eintritt in eine qualifizierte Berufstätigkeit oder in weiterführende Bildungsgänge. Zudem werden die in der Sekundarstufe I erworbenenen Qualifikatinen ergänzt.
Seit 2005 werden in der Außenstelle Höhr-Grenzhausen folgende Berufe unterrichtet:
Berufsausbildung im dualen System
Ausbildungsinhalte:
- Herstellung keramischer Erzeugnisse
- Einrichtung der Produktionsanlagen
- Bedienung der Produktionsanlagen und Überwachung
- Instandhaltung der Produktionsanlagen
Gliederung der schulischen Ausbildung in 12 Lernfelder:
- Lernfeld 1: Werkstoffinformationen auswerten
- Lernfeld 2: Rohstoffe für die Produktion auswählen und vorbereiten
- Lernfeld 3: Rohstoffe und Hilfsstoffe aufbereiten
- Lernfeld 4: Bildsame und unbildsame Arbeitsmassen formen
- Lernfeld 5: Halbfabrikate und Fertigprodukte durch thermische Prozesse verändern
- Lernfeld 6: Keramische Produkte veredeln und nacharbeiten
Zwischenprüfung nach ca. 18 Monaten (schriftlich und praktisch)
Lernfelder 7-12 Spezifizierungsphase
- Lernfeld 7: Metallische Werkstücke bearbeiten
- Lernfeld 8: MSR-Einrichtungen der Keramik überwachen
- Lernfeld 9: Maschinen & Anlagen zur Förderung und Aufbereitung bedienen
- Lernfeld 10: Maschinen & Anlagen zur Formgebung, Veredelung und Endbearbeitung bedienen
- Lernfeld 11: Trocknungs- und Brennanlagen bedienen
- Lernfeld 12: Maschinen und Anlagensysteme instand halten und warten
Abschlussprüfung nach ca. 36 Monaten (schriftlich und praktisch)
Abschluss als Facharbeiter/in Industriekeramiker/in Anlagentechnik
Mehr Informationen unter:
www.bbs-montabaur.de/keramik
www.berufenet.de
www.bibb.de
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Berufsausbildung im dualen System
Ausbildungsinhalte:
- Entwerfen von Dekoren und Schriften
- Malen, Spritzen oder Drucken von Dekoren
- Bedienung maschineller Dekorationseinheiten
Gliederung der schulischen Ausbildung in 12 Lernfelder:
- Lernfeld 1: Werkstoffinformationen auswerten
- Lernfeld 2: Rohstoffe für die Produktion auswählen und vorbereiten
- Lernfeld 3: Rohstoffe und Hilfsstoffe aufbereiten
- Lernfeld 4: Bildsame und unbildsame Arbeitsmassen formen
- Lernfeld 5: Halbfabrikate und Fertigprodukte durch thermische Prozesse verändern
- Lernfeld 6: Keramische Produkte veredeln und nacharbeiten
Zwischenprüfung nach ca. 18 Monaten (schriftlich und praktisch)
Lernfelder 7-12 Spezifizierungsphase
- Lernfeld 7: Dekore entwerfen, Modelle und Formen entwerfen
- Lernfeld 8: Dekore aus Grundformen anfertigen
- Lernfeld 9: Unterglasdekorationen ausführen
- Lernfeld 10: Auf- und Inglasdekorationen ausführen
- Lernfeld 11: Edelmetalldekorationen ausführen
- Lernfeld 12: Buntdruckdekorationen und Spritztechniken ausführen
Abschlussprüfung nach ca. 36 Monaten (schriftlich und praktisch)
Abschluss als Facharbeiter/in Industriekeramiker/in Dekorationstechnik
Mehr Informationen unter:
www.bbs-montabaur.de/keramik
www.berufenet.de
www.bibb.de
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Berufsausbildung im dualen System
Ausbildungsinhalte:
- Anfertigung von Modellen und Formen aus Gips, Kunststoff oder Metall für die Produktion
- Anfertigen von Entwurfsskizzen für die Modelle
- Betreuung der daraus entstandenen Produkte während des Prozesses
Gliederung der schulischen Ausbildung in 12 Lernfelder:
- Lernfeld 1: Werkstoffinformationen auswerten
- Lernfeld 2: Rohstoffe für die Produktion auswählen und vorbereiten
- Lernfeld 3: Rohstoffe und Hilfsstoffe aufbereiten
- Lernfeld 4: Bildsame und unbildsame Arbeitsmassen formen
- Lernfeld 5: Halbfabrikate und Fertigprodukte durch thermische Prozesse verändern
- Lernfeld 6: Keramische Produkte veredeln und nacharbeiten
Zwischenprüfung nach ca. 18 Monaten (schriftlich und praktisch)
Lernfelder 7-12 Spezifizierungsphase
- Lernfeld 7: Modelle und Formen entwerfen
- Lernfeld 8: Werk- und Hilfsstoffe für den Modell- und Formenbau auswählen
- Lernfeld 9: Modelle herstellen
- Lernfeld 10: Modellformen herstellen
- Lernfeld 11: Einrichtungen herstellen
- Lernfeld 12: Arbeitsformen herstellen
Abschlussprüfung nach ca. 36 Monaten (schriftlich und praktisch)
Abschluss als Facharbeiter/in Industriekeramiker/in Modelltechnik
Mehr Informationen unter:
www.bbs-montabaur.de/keramik
www.berufenet.de
www.bibb.de
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Berufsausbildung im dualen System
Ausbildungsinhalte:
- Fertigung von keramischen Erzeugnissen
- Herstellung von Massen, Glasuren und Arbeitsformen
- Formen und Brennen keramischer Massen
- Produktveredelung
Gliederung der schulischen Ausbildung in 12 Lernfelder:
- Lernfeld 1: Werkstoffinformationen auswerten
- Lernfeld 2: Rohstoffe für die Produktion auswählen und vorbereiten
- Lernfeld 3: Rohstoffe und Hilfsstoffe aufbereiten
- Lernfeld 4: Bildsame und unbildsame Arbeitsmassen formen
- Lernfeld 5: Halbfabrikate und Fertigprodukte durch thermische Prozesse verändern
- Lernfeld 6: Keramische Produkte veredeln und nacharbeiten
Zwischenprüfung nach ca. 18 Monaten (schriftlich und praktisch)
Lernfelder 7-12 Spezifizierungsphase
- Lernfeld 7: Keramische Massen vorbereiten
- Lernfeld 8: Keramische Massen formen
- Lernfeld 9: Werkzeuge, Werkstoffe und Hilfsstoffe für den Formenbau auswählen
- Lernfeld 10: Formen und Einrichtungen herstellen
- Lernfeld 11: Halbfabrikate thermisch behandeln, glasieren und dekorieren
- Lernfeld 12: Halbfabrikate und Fertigprodukte nachbearbeiten, sortieren und verpacken
Abschlussprüfung nach ca. 36 Monaten (schriftlich und praktisch)
Abschluss als Facharbeiter/in Industriekeramiker/in Verfahrenstechnik
Mehr Informationen unter:
www.bbs-montabaur.de/keramik
www.berufenet.de
www.bibb.de
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Berufsausbildung im dualen System
Ausbildungsinhalte:
- Anfertigen und Umsetzen von Entwürfen
- Aufbereiten von keramischen Massen
- Her- und Fertigstellen von Rohlingen
- Herstellen von Suspensionen
- Bearbeiten und Gestalten keramischer Oberflächen
- Trocknen und Brennen
- Produktkontrolle und Qualitätssicherung an Halb- und Fertigwaren
Weiter sind zwei dieser Wahlqualifikationen zu wählen:
- Freidrehen und Abdrehen von Formen
- Formen, Aufbauen und Modellieren von Baukeramiken
- Entwerfen und Umsetzen von Dekoren
- Halbmaschinelle Formgebungsverfahren
- Henkel und Garnieren
Gliederung der schulischen Ausbildung in 12 Lernfelder
Lernfelder 7-12 Spezifizierungsphase
Zwischenprüfung nach ca. 18 Monaten (schriftlich und praktisch)
Abschlussprüfung nach ca. 36 Monaten (schriftlich und praktisch)
Abschluss als Keramiker/in im Handwerk (Gesellenbrief)
Mehr Informationen unter:
www.bbs-montabaur.de/keramik
www.berufenet.de
www.bibb.de
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Berufsausbildung im dualen System
Ausbildungsinhalte:
- Durchführung von Probennahmen und deren Vorbereitung
- Prüfaufträge durchführen und bewerten
- Ermittlung von chemischen und mineralogischen Zusammensetzungen von Roh- und Werkstoffen
- Untersuchen von physikalischen und keramischen Eigenschaften von Roh- und Werkstoffen
- Anwendungstechnische Prüfungen und Versuche durchführen
Gliederung der schulischen Ausbildung in 12 Lernfelder:
- Lernfeld 1: Betriebliche Produkte präsentieren
- Lernfeld 2: Roh- und Hilfsstoffe bewerten und auf physikalische Eigenschaften untersuchen
- Lernfeld 3: Physikalische Eigenschaften aufbereiteter Halbfabrikate prüfen
- Lernfeld 4: Physikalische Eigenschaften geformter Halbfabrikate prüfen
- Lernfeld 5: Physikalische Eigenschaften thermisch behandelter Halbfabrikate und Endprodukte prüfen
- Lernfeld 6: Mess- und Prüfgeräte instand halten
Zwischenprüfung nach ca. 18 Monaten (schriftlich und praktisch)
Lernfelder 7-12 Spezifizierungsphase
- Lernfeld 7: Keramische Rohstoffe und Massen mit nasschemischen Verfahren auf ihre chemische Zusammensetzung untersuchen
- Lernfeld 8: Keramische Rohstoffe, Massen und Endprodukte unter Anwendung elektromagnetischer Wellen auf ihre chemische und mineralogische Zusammensetzung untersuchen
- Lernfeld 9: Keramische Rohstoffe und Endprodukte mit mikroskopischen Verfahren untersuchen
- Lernfeld 10: Keramische Rohstoffe, Massen und Endprodukte mit thermischen Verfahren untersuchen
- Lernfeld 11: Anwendungstechnische Untersuchungen durchführen
- Lernfeld 12: Verfahren des Qualitätsmanagements anwenden
Abschlussprüfung nach ca. 36 Monaten (schriftlich und praktisch)
Abschluss als Facharbeiter/in Prüftechnologe Keramik bzw. Prüftechnologin Keramik
Mehr Informationen unter:
www.bbs-montabaur.de/keramik
www.berufenet.de
www.bibb.de
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Angebote der Hochschule Koblenz
Fachrichtung Werkstofftechnik Glas & Keramik
Warum Werkstofftechnik?
Werkstoffentwicklung ist die Basis technischer Innovation
Die Werkstofftechnik betont anwendungsorientierte Aspekte von Materialien, die in Form von Keramik, Glas, Metall und Kunststoff vorkommen. Ausgehend von Kenntnissen über alle Werkstoffarten, die auf materialwissenschaftlicher Basis vermittelt werden, fokussiert der Studiengang auf keramische und glastechnische Spezialkenntnisse. Ziel in der modernen Technik ist es, diese anorganischen, nichtmetallischen Funktionswerkstoffe im Gesamtsystem optimal zu integrieren.
Bei den Erzeugnissen aus Keramik und Glas denkt man zunächst – vielleicht historisch bedingt – an Steingut, Steinzeug und Porzellan, aber auch an Mauerziegel sowie Wand und Bodenfliesen, Flach- und Behälterglas.
Viel seltener verknüpft man dagegen mit diesen Werkstoffen moderne Bauteile wie: Bremsscheiben, Zündkerzen, Russpartikelfilter, Magnete, Dentalkeramik, Hüft- und Kniegelenkprothesen oder piezokeramische Bauteile beispielsweise im Mobiltelefon und im Tintenstrahldrucker. In allen Bereichen des täglichen Lebens sind sie zu finden: Keramik im Automobilbau, im Maschinenbau, in der Elektronik und Elektrotechnik, in der Hochtemperaturtechnik und natürlich auch weiterhin im Haushalt.
Das Bachelor-Studium bezieht sich im Wesentlichen auf die Werkstoffe und deren Herstellungstechnologien. Damit wird die Keramik in ihrer gesamten stofflichen, verfahrens- und anwendungstechnischen Spannbreite gesehen. Naturwissenschaftliche Fächer (Mathematik, Anorganische und Physikalische Chemie, Physik) bilden die Grundlagen. In den Praktika stehen chemisch-mineralische Stoffuntersuchungen sowie verfahrenstechnische Untersuchungs- und Überwachungsmethoden im Vordergrund.
Zudem bieten mehrere – auch mehrtägige – Exkursionen einen Einblick in die industrielle Fertigung von Produkten sowie in Forschung und Entwicklung.
Ziel des Studiengangs:
Das Studium ist darauf ausgerichtet, die Absolventen/-innen zum selbstständigen ingenieurmäßigen Arbeiten auf den Grundlagen technik- und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in der betrieblichen Praxis zu befähigen.
Gliederung des 7-semestrigen Bachelor-Studiengangs:
1. Semester | 2. Semester | 3. Semester | 4. Semester | 5. Semester | 6. Semester | 7. Semester |
---|---|---|---|---|---|---|
Mathematik (5CP) |
Mathematik II (5CP) |
Elektronische Datenverarbeitung (5CP) |
BWL (5CP) |
Spezielle BWL (5CP) |
Umweltschutz (5CP) |
Praxisphase |
Chemie I (5CP) |
Chemie II ( (5CP) |
Analytische Chemie (5CP) |
Elektrotechnik (5CP) |
Mess-, Steuer- & Regelungstechnik (5CP) |
Thermische Verfahren (5CP) |
|
Physik (5CP) |
Werkstoffkunde (5CP) |
Werkstoffkunde II (5CP) |
Baukeramik (5CP) |
Mechanische Verfahren (5CP) |
Strukturkeramik (5CP) |
|
Keramik I (5CP) |
Keramik II (5CP) |
Industrielle Formgestaltung (5CP) |
Techn. Wärme- & Strömungslehre (5CP) |
Feuerfeste Werkstoffe (5CP) |
Personalwesen/ Arbeitssicherheit (5CP) |
|
Phasenlehre (5CP) |
Technische Mechanik (5CP) |
Roh- & Werkstoffanalyse (5CP) |
Glas/Glasuren/Email (5CP) |
Festkörpferphysik (5CP) |
Wahlpflichtseminar (5CP) |
Bachelor-Thesis (30CP) |
Kristallographie (5CP) |
Mineralogie/ Geologie (5CP) |
Englisch (5CP) |
Silicatische Feinkeramik (5CP) |
Seminar (5CP) |
Projektarbeit (5CP) |
Berufliche Tätigkeitsfelder:
- Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung
- Praktische Vorbildung
Zulassungsvoraussetzungen:
Absolventen/-innen des Studienganges kommen nicht nur in Forschung und Entwicklung oder in der Leitung von Produktions- und Verfahrensprozessen zum Einsatz, sondern finden ihre Aufgabengebiete auch im technischen Verkauf oder in der Beratung
Mehr Informationen unter:
www.hs-koblenz.de/wwc
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Ziel des Studiengangs:
- Das Studium ist darauf ausgerichtet, die Absolvent/innen zum selbständigen ingenieurwissenschaftlichen Arbeiten, auf Grundlage von technischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen in der betrieblichen Praxis zu befähigen.
- Das praxisorientierte Studium wird im dualen Studiengang um 2 Praxisphasen im Unternehmen ergänzt, so dass eine optimale Grundlage für die künftigen Aufgaben im Unternehmen geschaffen wird.
Gliederung des 8-semestrigen dualen Bachelor-Studiengangs:
1. Semester | 2. Semester | 3. Semester | 4. Semester | 5. Semester | 6. Semester | 7. Semester | 8. Semester |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Mathematik I (5CP) |
Mathematik II (5CP) |
Praxisphase I ArbR/PersoW im Unternehmen (15CP) |
Post-Praxisphase | BWL (5CP) |
Praxisphase II SBWL im Unternehmen (15CP) |
Post-Praxisphase | Bachelorarbeit + Kolloquium (12+3CP) |
Chemie I (5CP) |
Chemie II (5CP) |
Analyt. Chemie V+P (5CP) |
Elektrotechnik (5CP) |
Umweltschutz (5CP) |
|||
Physik (5CP) |
Werkstoffkunde I (5CP) |
Werkstoffkunde II (5CP) |
Mech. Verf. V+P (5CP) |
Therm. Verf. V+P (5CP) |
|||
Keramik I V+P (5CP) |
Keramik II V+P (5CP) |
Industrielle Formgestaltung (5CP) |
TWSL V+P (5CP) |
Ofenpraktikum Ü+P (5CP) |
|||
Phasenlehre (5CP) |
Techn. Mechanik V+P (5CP) |
RWA V+P (5CP) |
Keramische Vertiefung (5CP) |
MSR (5CP) |
|||
Kristallographie (5CP) |
Min./Geol. V+P (5CP) |
Englisch V+P (5CP) |
Prä-Praxisphase | Wahlpflicht (5CP) |
|||
Prä-Praxisphase | EDV V+P (5CP) |
Zulassungsvoraussetzungen::
- Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung
- Praktische Vorbildung
Berufliche Tätigkeitsfelder:
Absolventen/innen des Studienganges kommen nicht nur in Forschung und Entwicklung oder in der Leitung von Produktions- und Verfahrensprozessen zum Einsatz, sondern finden ihre Aufgabengebiete auch im technischen Verkauf oder in der Beratung.
Mehr Informationen unter:
www.hs-koblenz.de/wwc
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Das Profil orientiert sich gezielt an einer der Berufspraxis angelehnten Ausbildung. Neben dieser Qualifikation sind in einem hohen Maße methodische und wissenschaftliche Elemente integriert. Organisatorische und konzeptionelle Fächer runden das Cucciculum ab, damit AbsolventInnen neben wissenschaftlicher Arbeit auch Führungspositionen in der Wirtschaft übernehmen können. Bei dieser Ausbildung handelt es sich um einen kooperativen Masterabschluss der HS Koblenz (FB Ingenieurwesen, Fachrichtung Werkstofftechnik Glas und Keramik) und der Universität Koblenz-Landau (FB 3, Institut für integrierte Naturwissenschaften).
Die Module des Masterstudiengangs werden von der Hochschule Koblenz und von der Universität Koblenz-Landau angeboten, wobei anwendungsnahe Spezialkenntnisse auch durch Kooperationen mit Forschungsinstituten und Unternehmen vermittelt werden. Die Fachinhalte sind sowohl grundlagen- als auch technisch orientiert.
Zusätzlich werden Wahlpflichtseminare, beispielsweise aus den Gebieten Patentwesen, Marketing und Wirtschaftsinformatik, Strategische Technologieplanung, Technische Kohlenstoffe und Mikrobiologie offeriert.
Ziel des Studiengangs:
Mit dem Masterstudiengang Master of Engineering (M.Eng.) Ceramic Science and Engineering bietet der Studiengang Werkstofftechnik Glas und Keramik der Hochschule Koblenz und der Universität Koblenz-Landau ein wissenschaftliches und zugleich anwendungsbezogenes Studium an, das diesem modernen Berufsbild Rechnung trägt.
Durch diesen modular aufgebauten Studiengang wird eine zukunftsorientierte und praxisnahe Ausbildung von Fach- und Führungskräften realisiert.
Gliederung des 3-semestrigen Master-Studiengangs:
1. Semester | 2. Semester | 3. Semester |
---|---|---|
Materialphysik (6CP) |
Biokeramik (5CP) |
Praxisphase (12CP) |
Werktstoffchemie, Materialkorrosion (6CP) |
Werkstoffe der Luft- u. Raumfahrt (5CP) |
|
Glaswerkstoffe (5CP) |
Thermochemie (5CP) |
|
Struktur- u. Funktionskeramik (6CP) |
Energieverfahrenstechnik (5CP) |
|
Silicatkeramische Werkstoffe (5CP) |
WPS (6CP) |
Master-Thesis und Kolloquium (18CP) |
Projektarbeit (6CP) |
Zulassungsvoraussetzungen:
Qualifizierter Bachelor- oder Diplomabschluss des Studiengangs Werkstofftechnik Glas und Keramik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen oder verwandter Fachrichtungen
Mehr Informationen unter:
www.hs-koblenz.de/wwc
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Warum Ceramic Science?
In der heutigen Zeit ist es nahezu unmöglich, auf den innovativen Einsatz von Hochleistungskeramiken im Maschinen- und Anlagenbau, in der Medizin und Energietechnik sowie im Motorenbau zu verzichten. Silikatische Werkstoffe, wie Tonerdeporzellan oder Vitreous China (Sanitär), werden als klassische Materialien in ihren funktionellen Eigenschaften ebenso gezielt weiterentwickelt. Die technische Herausforderung beim Einsatz dieser Materialien besteht darin, Werkstoffe und Bauteile so zu entwickeln, dass zuvor unerreichte Kombinationen aus thermischen, chemischen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften realisiert werden können.
Fachrichtung Freie Kunst Keramik/Glas
Als eine der wenigen international hochrangigen Einrichtungen der bildenden Kunst bietet das Institut für Künstlerische Keramik und Glas jungen, talentierten Menschen eine umfassende künstlerische Ausbildung mit Schwerpunkten auf moderner Skulptur, Keramik und Glas. Am IKKG werden deutschlandweit einmalig Keramik und Heißglas eng verbunden als zeitgemäße Werkstoffe für die moderne Skulptur erforscht und praktisch gelehrt.
Ziel des Studiengangs:
Das 6-semestrige Studium des „Bachelor of Fine Arts“ in Keramik / Glas vermittelt einen umfassenden Einblick in die Kunstgeschichte und die zeitgenössische Kunst sowie die Kunst- und Kulturtheorie und erforscht die Materialien Keramik und Glas mit dem Ziel, diese Werkstoffe als Medium der Kunst und Gestaltung einzusetzen.
Wichtige Informationen:
Vorgespräche mit den zuständigen Professoren sind ausdrücklich erwünscht und können im Vorfeld helfen, viele Fragen zu Bewerbung und Studium zu klären. Bitte nehmen Sie deshalb frühzeitig Kontakt mit uns auf und vereinbaren einen Besuchstermin.
Zur Bewerbung für den Studiengang Bachelor of Fine Arts reichen Sie bitte eine Mappe ein. Diese Mappe soll Auskunft über Ihre bisherige gestalterische Tätigkeit geben und darum enthalten:
- 20 Zeichnungen nach der Natur und/oder Entwurfszeichnungen für Gegenstände
- Aquarelle oder sonstige Blätter, bei denen das Mittel Farbe eingesetzt ist
- Fotos von keramischen Arbeiten bzw. Glas-Arbeiten, Gesellenstücken o. ä., auch von anderen Materialien, die Ihnen geläufig sind
- weitere Darstellungen, von denen Sie glauben, dass sie Rückschlüsse auf Ihre künstlerische Eignung zulassen
Spätester Eingang Mappen für das Sommersemester ist der 15. Dezember.
Spätester Eingang Mappen für das Wintersemester ist der 15. Juni.
Gliederung des 6-semestrigen Bachelor-Studiengangs:
1. Semester | 2. Semester | 3. Semester | 4. Semester | 5. Semester | 6. Semester |
---|---|---|---|---|---|
Künstlerisches Zeichnen-Gestalten: Körper/Raum (9CP) |
Künstlerisches Zeichnen-Gestalten: Objekterfahrung (9CP) |
Künstlerisches Zeichnen-Gestalten: Offen-Geschlossen (Kontrast) (9CP) |
Künstlerisches Zeichnen-Gestalten: Farbe/Raum (9CP) |
Künstlerisches Zeichnen-Gestalten: Komplexe Raumordnung-Prinzipien (9CP) |
Internationale Gastlehre I (6CP) |
Kunstgeschichte-Kunsttheorie: Kunst/Architektur im 14.-18. Jahrh. (6CP) |
Kunstgeschichte-Kunsttheorie: Kunst/Architektur seit 1800 (6CP) |
Kunstgeschichte-Kunsttheorie: Malerei seit 1915 (6CP) |
Kunstgeschichte-Kunsttheorie: Moderne Plastik/Skulptur (6CP) |
Kunstgeschichte-Kunsttheorie: Avantgarde und Gesellschaft (6CP) |
Internationale Gastlehre II (6CP) |
Glasgestaltung: Transformation Glas (15CP) |
Glasgestaltung: Der verborgene Raum – Glas (15CP) |
Glasgestaltung: Das strapazierte Material – Glas (9CP) |
Glasgestaltung: Substitution – Glas (15CP) |
Glasgestaltung: Standpunkte – Glas (9CP) |
Atelierphase (13CP) Ausstellungsorganisation (5CP) |
Keramikgestaltung: Transformation Keramik (15CP) |
Keramikgestaltung: Der verborgene Raum – Keramik (15CP) |
Keramikgestaltung: Das strapazierte Material – Keramik (9CP) |
Keramikgestaltung: Substitution – Keramik (15CP) |
Keramikgestaltung: Standpunkte - Keramik (9CP) |
Bachelor Thesis & Kolloquium (12CP) |
Zulassungsvoraussetzungen:
Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, fachgebundenen Hochschulreife, Fachhochschulreife oder eine durch Rechtsvorschrift oder von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung
Mehr Informationen unter:
www.hs-koblenz.de/wwc
Semester-Übersicht als PDF-Download
Informationen zur Bewerbung (dt)
Informationen zur Bewerbung (en)
Ziel des Studiengangs:
Das 4-semestrige Studium des „Master of Fine Arts“ in Keramik / Glas vermittelt einen umfassenden Einblick in die Kunstgeschichte und die zeitgenössische Kunst sowie die Kunst- und Kulturtheorie und erforscht die Materialien Keramik und Glas mit dem Ziel, diese Werkstoffe als Medium der Kunst einzusetzen.
Zur Bewerbung für den Studiengang Master of Fine Arts reichen Sie bitte eine Bewerbungsmappe ein (nicht größer als DIN A 1), die enthalten soll:
- Fotos von aktuellen Arbeiten
- zusätzlich selbst gefertigte Zeichnungen oder Bilder
- Dokumentationen über bisherige Projekte
- weitere Belege Ihrer bisherigen künstlerischen Aktivitäten wie z.B. Ausstellungskataloge
Gliederung des 4-semestrigen Bachelor-Studiengangs:
1. Semester | 2. Semester | 3. Semester | 4. Semester |
---|---|---|---|
Künstlerisches Gestalten „Arbeiten im ICH-Prozess“ (8CP) |
Künstlerisches Gestalten „Arbeiten im kunsttheoretischen Kontext“ (8CP) |
Auslandsstudienphase oder Auslandsprojekt Glas/Keramik (30CP) |
Atelierphase (5CP) |
Kunsttheorie „Ausstieg aus dem Bild“ (5CP) |
Kunsttheorie „Figur, Objekt, Installation, Aktion“ (5CP) |
Ausstellungsorganisation (5CP) |
|
Mixed Media I (5CP) |
Mixed Media II (5CP) |
Master Thesis & Kolloquium (20CP) |
|
Glasgestaltung „Kontext Kunst – Glas“ (12CP) |
Glasgestaltung „Kunst ist öffentlich! – Glas“ (12CP) |
||
Keramikgestaltung „Kontext Kunst – Keramik“ (12CP) |
Keramikgestaltung „Kunst ist öffentlich! – Keramik“ (12CP) |
Zulassungsvoraussetzungen:
Bachelor in Freie Kunst Keramik / Glas oder ähnlicher Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule.
Neben den genannten Voraussetzungen ist die künstlerische Eignung ein entscheidendes Kriterium zur Aufnahme in den Master-Studiengang.
Mehr Informationen unter:
www.hs-koblenz.de/wwc
Semester-Übersicht als PDF-Download
Informationen zur Bewerbung (dt)
Informationen zur Bewerbung (en)
Geprüfter Industriemeister Keramik/ Geprüfte Industriemeisterin Keramik
Wir helfen Ihr Ziel zu erreichen!
Wir, die IHK-Akademie Koblenz e.V., Bildungsstätte Montabaur, haben uns vor allem auf die Durchführung von lndustriemeisterlehrgängen in der Fachrichtung Keramik spezialisiert. Dieser Lehrgang hat eine lange Tradition in Montabaur. Viele der früheren Kursteilnehmer sind heute in Führungspositionen der Produktion, Arbeitsvorbereitung oder Qualitätssicherung tätig. Durch einheitliche, praxisnahe Trainingskonzepte und Referenten aus Betrieben mit ihren speziellen Erfahrungen, ergänzt durch Dozenten aus Fachhochschulen und Fachschulen, wie z.B. der WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen und die Fachschule Keramik Höhr-Grenzhausen, wird aktuelles Wissen vermittelt. Mit dem weltweit bekannten keramischen Zentrum in HöhrGrenzhausen und der vielen ortsansässigen Unternehmen im Bereich Keramik ist unsere Region eine „Hochburg" für Keramiker und bietet diesen während und nach dem Meisterlehrgang vielseitige Möglichkeiten (www.bfzk.de).
Hier finden Sie unsere Info-Broschüre:
Geprüfte/-r Industriemeister/-in Keramik - Lehrgang ab 2021
Dauer
Der Unterricht findet in Vollzeit in Blöcken von jeweils vier Wochen (fachrichtungsübergreifender und fachrichtungsspezifischer Teil) bzw. zwei Wochen (Ausbilderteil) statt. Die Unterrichtsblöcke werden in den Monaten Februar und September durchgeführt (Ausbilderteil kann abweichen).
Voraussetzungen
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der der Fachrichtung Keramik zugeordnet werden kann, und danach eine mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, der der Fachrichtung Metall, Elektrotechnik, Holz oder Chemie zugeordnet werden kann und danach eine mindestens dreijährige Berufspraxis in der keramischen Industrie
- eine mindestens sechsjährige einschlägige Berufspraxis in der keramischen Industrie
- die Voraussetzungen müssen zum Zeitpunkt der ersten Teilprüfung vorliegen
Prüfungsteile
Die Prüfung wird in 3 Teile gegliedert:
- 1. Berufs-und arbeitspädagogische Qualifikationen
- 2. Fachrichtungsübergreifender Teil
- 3. Fachrichtungsspezifischer Teil
Preis
- 1. Prüfungsteil: 815,00€
- 2. Prüfungsteil: 2.000,00 €
- 3. Prüfungsteil: 3.000,00 €
Der Lehrgangspreis beträgt € 5.815,00 einschließlich Lernmittel (Ratenzahlung möglich). Umsatzsteuer fällt nicht an.
Prüfungsgebühr Die Gebühr für die Prüfung nach dem Gebührenverzeichnis beträgt zurzeit bei den rheinlandpfälzischen Industrie- und Handelskammern 850,-- € und wird von der prüfenden IHK gesondert berechnet.
Prüfung
Fortbildungsprüfung vor der Industrie-und Handelskammer
Finanzielle Förderung
Viele unserer Lehrgänge der Aufstiegsfortbildung sind nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (,,Meister-Bafög") förderbar. Die Förderung besteht aus einem Zuschuss in Höhe von 30,5% auf die Lehrgangs-und Prüfungsgebühren sowie einem zinsverbilligten Darlehn. Die Förderung ist einkommens-und vermögensunabhängig. Nähere Informationen und Antragsformulare erhalten Sie bei den Ämtern für Ausbildungsförderung der Landkreise oder kreisfreien Städte oder unter http://www.meister-bafoeg.info. Die IHK Koblenz fördert die berufliche Weiterbildung. Für die Teilnahme eines oder mehrerer Mitarbeiter an einer beruflichen Weiterbildungsveranstaltung erhält Ihr Unternehmen eine Förderung bis zu 3.000 EUR. Viele unserer Weiterbildungsangebote -Seminare und Lehrgänge -sind förderfähig. Mehr Informationen erhalten Sie auch unter
Ansprechpartnerinnen
Julia Exner
Telefon 02602 1563-13 / Fax 02602 1563-20
Petra Van Laer
Telefon 02602 1563-22 / Fax 02602 1563-20
1 Fachrichtungsübergreifender Teil
- 1.1 Grundlagen für kostenbewusstes Handeln
- 1.1.1 Volkswirtschaft
- 1 .1.2 Betriebswirtschaft
- 1.2 Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln
- 1.2.1 Grundgesetz, Gesetzgebung und Rechtsprechung
- 1.2.2 Arbeits- und Sozialrecht
- 1.2.3 Datenschutzrecht
- 1.2.4.Umweltschutzrecht
- 1.3 Grundlagen für die Zusammenarbeit im Betrieb
- 1.3.1 Grundlagen des Sozialverhaltens der Menschen
- 1.3.2 Einf lüsse des Betriebes auf das Sozialverhalten
- 1.3.3 Einflüsse des Industriemeisters auf die Zusammenarbeit im Betrieb
2 Fachrichtungsspezifischer Teil
- 2.1.1 Grundlagen der Mathematik
- 2.1.2 Fachrechnen
- 2.1.3 Grundlagen der Chemie
- 2.1.4 Grundlagen der Physik
- 2.2.1 Art, Entstehung und Vorkommen keramischer Rohstoffe
- 2.2.2 Eigenschaften und Aufbereitung keramischer Rohstoffe zu Werkstoffen
- 2.2.3 Herstellung, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Hilfsstoffen und Brennhilfsmittel
- 2.2.4 Einsatz von Kunststoffen, Thermoplasten, Duroplasten und Stahl
- 2.3.1 Maschinenkunde
- 2.3.2 Wärmetechnik
- 2.3.3 Mess-, Regel- und Steuerungstechnik
- 2.3.4 Technische Kommunikation
- 2.3.5 Arbeitssicherheit im Betrieb
- 2.3.6 Umweltschutz
- 2.4.1 Die keramische Industrie
- 2.4.2 Keramische Erzeugnisse
- 2.4.3 Keramische Verfahrenstechniken
- 2.4.4 Qualitätssicherung
- 2.4.5 Transport, Verpackung und Lagerung
3 Berufs- und arbeitspädagogischer Teil
- 1. Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
- 2. Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
- 3. Ausbildung durchführen
- 4. Ausbildung abschließen
Angebote der Fachschule Keramik
Was bietet Ihnen die Ausbildung an der Staatlichen Fachschule für Keramiktechnik?
Die Fachschulen für Keramik in Höhr-Grenzhausen bieten die Möglichkeit der beruflichen Weiterbildung mit dem Abschluss „Staatlich geprüfte/r Keramiktechniker/in“ an. Das moderne Ausbildungskonzept ist modular organisiert. Thematisch in sich geschlossene Lernmodule mit einer Dauer von etwa sechs Wochen ermöglichen die Fokussierung auf die jeweils wesentlichen Fragestellungen der Keramik und die hierbei zu entwickelnden beruflichen Kompetenzen des Keramiktechnikers.
Somit ist diese berufliche Weiterbildung bestens für eine Teilzeitausbildung geeignet, bei der lediglich eine selbst geplante Anzahl von Modulen pro Jahr zu absolvieren ist. Der Abschluss „Staatlich geprüfte/r Keramiktechniker/in“ kann also in bis zu fünf Jahren erlangt werden. Für die Schulzeit können grundsätzlich Überstunden, Urlaubstage und unbezahlte Freistellung verwendet werden. Viele Firmen beteiligen sich aber heute bereits in beachtlichem Umfang an dem zeitlichen und finanziellen Aufwand der Weiterbildung, um den eigenen Fachkräftebedarf zuverlässig zu sichern. Die Schule berät Sie gerne über vertragliche Möglichkeiten.
Bei einer Vollzeitausbildung ist der Abschluss bereits nach zwei Schuljahren vorgesehen. In dieser Zeit sind die Schüler in der Regel nicht in einem Unternehmen angestellt. Je nach persönlicher Situation kommt dann aber eine Ausbildungsunterstützung im Rahmen des „Meister-BAföG“ (Unterhaltsförderung bei Vollzeitmaßnahmen im AFBG) in Frage. Die Ausbildung an der Schule ist gekennzeichnet durch kleine Lerngruppen und eine damit verbundene persönliche und intensive Betreuung durch alle Mitarbeiter. Auch außerhalb des Unterrichts legen wir Wert auf ein herzliches Miteinander. Informieren Sie sich über unsere Schule und kommen Sie auf uns zu, wir beraten Sie sehr gerne!
Was bietet Ihnen die Ausbildung an der Staatlichen Fachschule für Keramikgestaltung?
Der Fokus liegt auf Ihrer beruflichen Zukunft und Ihre Ausbildung ist deshalb stark praxisorientiert. Unser Ziel ist es, Ihre individuellen Gestaltungsideen über das rein Handwerkliche hinausgehend zu fördern und Sie zum/r professionellen Keramikgestalter/in zu qualifizieren. Ihre individuelle Unterstützung sehen wir als unsere wesentliche Aufgabe, die Entwicklung Ihrer individuellen gestalterischen Handschrift steht bei uns im Mittelpunkt.
Wir vermitteln Ihnen neben professionellen Methoden zur Gestaltung auch die Grundlagen ästhetischer Wahrnehmung. Kunstgeschichte, Gestaltungslehre und Fachzeichnen ergänzen die themenorientierten praktischen Modulangebote in den Bereichen Gefäß- und Oberflächengestaltung sowie Plastik und Design. Handwerkliche Techniken im Bereich der Baukeramik, das Freidrehen von Gefäßen, die Umsetzung von Dekoren als auch der Modell- und Formenbau aus Gips bieten Ihnen die Grundlagen für die Umsetzung Ihrer gestalterischen Entwürfe. Ergänzend werden Sie grafische Computerkenntnissen erlangen sowie alles Wichtige zur Präsentation Ihrer keramischen Produkte als auch zur Führung ihres eigenen Betriebes erfahren.
Um dies praktisch umzusetzen bieten wir Ihnen hervorragend ausgestattete Werkstätten und Laborarbeitsplätze, die Ihnen ein vielfältiges Experimentieren und umfangreiche Projektarbeit mit unterschiedlichsten keramischen Materialien und Techniken ermöglichen. Während ihrer Abschlussarbeit verfügen Sie über einen eigenen Arbeitsplatz.
Möchten Sie eine Vollzeit- oder Teilzeitausbildung?
Das modulare System unserer Ausbildung ermöglicht Ihnen auch als bereits Berufstätiger sich höher zu qualifizieren. Das bedeutet, Ihre Weiterbildung zum/zur Keramikgestalter/in oder Keramiktechniker/in ist daher sowohl als Vollzeitausbildung in drei Jahren als auch berufsintegriert in Teilzeit innerhalb von fünf Jahren zu absolvieren. Zudem besteht auch die Möglichkeit, bis zu zwei Module als berufliche Weiterbildung zu belegen.
Informationen zu den Ausbildungen:
Fortbildung an der Fachschule Keramik in Höhr-Grenzhausen
Dauer:
- 2 Jahre in Vollzeit
- 5 Jahre max. in Teilzeit
Voraussetzungen::
- keramische Ausbildung + 1 Jahr Beruf
- nichtkeramische Ausbildung + 2 Jahre Beruf
- ohne Ausbildung mind. 5 Jahre Arbeit in der Keramik
Wesentliche Inhalte:
- Silicatkeramik
- Roh- und Werkstoffe
- Aufbereitung
- Management Formgebung
- Thermische Verfahren
- Feuerfestkeramik
- BWL Technische Keramik
- Emaille
- Schleifmittel
- Englisch
Modulares Ausbildungskonzept
Thematisch begrenzte Lernmodule dauern etwa fünf Wochen und können frei gewählt werden. Daher ist eine berufsbegleitende Teilzeit-Ausbildung auch möglich. Die Ausbildung endet mit einem Abschlussprojekt, welches oft in einem Betrieb stattfindet.
Neu:
Duale Fachschulausbildung zum Stoffprüfer und staatlich gepr. Keramiktechniker
- duale Ausbildung in Betrieb und Fachschule, Dauer 5 Jahre
- Voraussetzung: schulischer Abschluss der Berufsreife und
- Ausbildungsverstrag mit einem kooperierenden Unternehmen
Mehr Informationen unter:
www.fs-keramik.de
Inhalte als PDF-Download
Flyer als PDF-Download
Fortbildung an der Fachschule Keramik in Höhr-Grenzhausen
Ziel der Ausbildung:
- Selbstständig als Keramiker/in mit eigner Werkstatt oder Atelier
- Angestellte/r Leiter/in einer keramischen Werkstätte
- Designer/in in der Industrie für keramische Produkte
- Leiter/in von Workshops und Kursen in der Keramik
Ausbildung:::
- In Vollzeitform: 3 Jahre
- In Teilzeitform: bis zu 5 Jahre
- In Modulform: Module sind in sich abgeschlossene Lerneinheiten, bei denen alles zum entsprechenden Thema zusammen unterrichtet wird (Theorie und Praxis sind gemischt)
- Wahlmöglichkeiten je nach Neigung in den Bereichen
- Design – industrielle Formgestaltung in der Keramik
- Keramische Dekoration
- Keramisches Gefäß (gebaut oder getöpfert)
- Keramische Reliefs und keramische Plastik
Voraussetzungen:
- Abgeschlossene Erstausbildung in einem keramischen oder artverwandten Beruf
- oder mehrjährige Praxis in der Keramik
Abschluss: Staatlich geprüfter Keramik-Gestalter/-in
Mehr Informationen unter:
www.fs-keramik.de
Inhalte als PDF-Download
Flyer als PDF-Download
Museums Angebote
Für jede Altersgruppe bieten wir maßgeschneiderte Führungen und Workshops an. Neben Kindergeburtstage oder Seniorennachmittage gehören auch professionelle Fortbildungen für Erzieher und Lehrer zu unserem pädagogischen Angebot.
Unser Vortragssaal ist mit modernster Technik ausgestattet und fasst bis zu 199 Personen in Reihenbestuhlung. Das Museumscafé „Creativ“ bietet dazu ein professionelles Catering an. Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung Ihres Symposiums oder Ihrer Tagung.
Nächste Veranstaltungen
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Seminar Keramik:
Aus- und Fortbildung
3. Juli 2024
HÖHR-GRENZHAUSEN. Dieses Seminar vermittelt Ihnen einen umfassenden Überblick zu den Aus- und Fortbildungsangeboten im Berufsfeld Keramik im Westerwald. Diese Angebote sind nicht auf die Region beschränkt, sondern werden von Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet genutzt. Die Leitkammer Keramik der IHK Koblenz sorgt für bundeseinheitliche Abschlussprüfungen.